Der
Bebauungsplan für den Bereich Kobelcenter-Süd sieht im
nord-westlichen Planungsgebiet eine Grünfläche vor, auf der ein
Dohlenturm als Ausgleichsmaßnahme zu planen ist. Der „Dark Star“
liegt im nördlichen Planungsgebiet und übernimmt die Funktion des
Dohlenturms. Die skulpturale Form des schwebenden hölzernen „Stars“
bildet einen markanten nördlichen Auftakt zum Planungsgebiet. Der
durch Verkehr und Kasernenmauer geprägte Bereich bekommt durch den
„Dark Star“ einen eigenen Charakter. Die markante Form wird zum
Orientierungspunkt im Freiraum. Das Leben der Dohlen in ihrem Habitat
ist für den Besucher in gebührendem Abstand von dem bestehenden Weg
im Freiraum aus zu beobachten. Die Holzkonstruktion besteht aus bis
zu 9m hohen Stützen und horizontalen Hölzern, auf denen die
Nistkästen montiert sind. Die Höhe, die Dimensionen der Nistkästen
und die Anordnung der Nistkästen richtet sich nach Empfehlungen des
Artenschutzes (BirdLife Österreich, Naturschutzbund Deutschland
(NABU).
Die
ehemalige Kasernenmauer soll in einem Teilbereich erhalten,
umgestaltet und saniert werden.
Die
Kasernenmauer trennt die vielbefahrende Neusäßer Straße von dem
Planungsgebiet. Die Mauer soll als Denkmal und Schutz gegen die
Neusäßer Straße erhalten bleiben, aber gleichzeitig eine
Durchlässigkeit in Form von Durchblickmöglichkeiten in das Quartier
bieten.
Die
Planung sieht vor, die Mauer mit 116 Kernbohrungen zu perforieren und
so Durchblicke zu schaffen. Die Kernbohrungen sind so angeordnet das
diese nach dem amerikanischen Morsealphabet Buchstaben und Zahlen
ergeben. Der Text auf der Kasernenmauer lautet: Flak-Kaserne 1937 –
1994. Die durch die Kernbohrungen entstanden Öffnungen sind so
angeordnet das Kleinkinder, Schulkinder und Erwachsene auf Augenhöhe
durch die Öffnungen blicken können. Die Löcher sind 25cm im
Durchmesser, und in einer Höhe von 75cm, 103cm und 155cm von
Geländehöhe aus gemessen gemessen angeordnet.