Die Ausstellung für Grabgestaltung befindet sich auf einem ehemaligen, alten Gartengrundstück. Der schöne Baumbestand verleiht dem Ort eine verwunschene Stimmung. Ein Rundweg windet sich zwischen den Bäumen und verbindet die einzelnen Gärten.
Das wiederkehrende Thema aller Landesgartenschauen wird diesmal neu interpretiert: Ausgestellt werden die Bestattungskulturen der fünf großen Weltreligionen. Aus der Fülle an religiösen Bräuchen und Ritualen wird je eine Besonderheit ausgewählt und in überhöhter oder verdichteter Form präsentiert. Es handelt sich dabei nicht um einen Friedhof in Miniatur sondern vielmehr um eine konzeptuelle Auseinandersetzung mit den Friedhofskulturen. Die Gärten sollen Neugierde und Faszination wecken. Großer Wert wurde darauf gelegt, dass die Gärten auch ohne die inhaltlichen Referenzen als sinnliche und erlebbare Objekte funktionieren.